Sports4Peace

Im Rahmen der Initiative SPORTS4PEACE engagieren sich auch die Bellarinas für den Frieden.

Jugendliche sporteln für den Frieden!

Sport als Weg, eine Kultur des Friedens aufzubauen - auf diesem Grundgedanken baut das Österreich weite Projekt "Sports4Peace" für Jugendliche. Im "Europäischen Jahr der Erziehung durch Sport" soll durch einen Lebensstil, der Aggression überwindet und ein echtes Miteinander aufbaut, das eigene Lebensumfeld verändert werden.

 

Sports4Peace besteht aus mehreren Bausteinen: Neben den konkreten Alltagshandlungen für den Frieden, die man ins Internet eintragen kann, gibt es unter anderem zwei Wettbewerbe, bei denen es einerseits darum geht, bestehende Sportarten unter zusätzliche, den Frieden aufbauende Regeln zu stellen, andererseits darum, neue Spiele zu erfinden. Eine Unterschriftenaktion ruft dazu auf, während der heurigen olympischen Spiele in Athen die antike Idee, des olympischen Waffenstillstandes wieder aufleben zu lassen.

Ziel:

Im Rahmen des EU-Jahres der Erziehung durch Sport und in Hinblick auf die Olympischen Spiele 2004 in Athen setzt sich die Jugend für eine geeinte Welt Sport- und Friedensinitiativen ein. Sport ist - insbesondere für Jugendliche - die ideale Chance, Werte, wie Fairness, Gleichheit aller Menschen, und Solidarität umzusetzen. Das Projekt möchte darüber hinaus einen Lebensstil im Alltag anregen, der einen gewaltfreien Raum für ein geschwisterliches Miteinander im Kleinen und im Großen schafft.

Und so konnte man sich ins Spiel bringen:

Golden Rings: Die "Goldene Regel" im Alltag zum Lebensstil machen.

Olympic Rings: Mit möglichst vielen sportlichen Aktivitäten, die sich an die Sports4Peace-Spielregeln halten, an einem Wettbewerb teilnehmen.
Games4Peace: Neue Spiele erfinden und damit an einem Wettbewerb teilnehmen.
Sign4Peace: die Petition für eine Olympische Waffenruhe 2004 unterstützten, und sich selbst für einen geschwisterlichen Lebensstil verpflichten.
Peaceworker: Mit dem Diplom für den Experten in Sachen Friede, Konflikte, Menschenrechte, UNO, Sport Einsatz konkret, special: Exkursion Jerusalem!

Ehrenschutz:

Aus der Politik:

Elisabeth Gehrer, ÖVP, Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Dr. Karl Schweitzer, FPÖ, für Sport zuständiger Staatssekretär

Beate Schasching, SPÖ, Vorsitzende des parlamentarischen Sportausschusses, Mercedes Echerer, Die Grünen, EU-Parlament, Mitglieder des Auschusses für Kultur, Jugend, Bildung, Medien und Sport, Walter Baier, KPÖ

Landeshauptleute:

Dr. Jörg Haider, Dr. Michael Häupl, Waltraud Klasnic, Hans Niessl,
Dr. Erwin Pröll, Dr. Josef Pühringer, Dr. Herbert Sausgruber, Dr. Franz Schausberger, DDr. Herwig van Staa

Aus Kultur und Religion:

Dr. Paul Iby und Dr. Franz Lackner, Jugendbischof, Prof. Anas Schakfeh, Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Oberrabiner, Prof. Chaim Eisenberg, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinschaft, Dr. Leo Wallner, Präsident des Österreichischen Olypischen Comites, Prof. Elmar Kornexl, Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck

Aus der Welt des Sportes:

Dr. Franz Löschak, Präsident des ASKÖ und der Österreichischen Bundes-Sportorgansisation (BSO), Liese Prokop, Präsidentin der Sportunion, Franz Klammer, Foundation, Michaela Dorfmeister, Thomas Geierspichler, Gerrit Glomser, Hermann Maier, Werner Schlager, Ralf Schumacher, Thomas Sykora, Michael Walchhofer

Für die Olympische Waffenruhe 2004 und den Frieden im Alltag

Unser Einsatz für eine weltweite Geschwisterlichkeit

Gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aller Kontinente wollen wir, die Unterzeichneten, mit diesem Aufruf ein Zeichen setzen und bekräftigen unseren konkreten Einsatz für das Olympische Ideal: eine Welt in Frieden und ein geschwisterliches Miteinander unter allen Menschen.

Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Athen 2004 und im europäischen Jahr der Erziehung durch Sport unterstützen wir daher die Petition der griechischen Regierung für eine Olympische Waffenruhe im dritten Jahrtausend, die wie folgt lautet:

1. Wir rufen die Staatsoberhäupter, Regierungen und internationale Organisationen dringend dazu auf, dem Frieden eine Chance zu geben, die Bemühungen zu unterstützen, dass die Olympische Waffenruhe als Instrument eingesetzt wird, um Frieden und Versöhnung in Konflikt- und Kampfsituationen zu fördern.

2. Wir verpflichten uns, unser Möglichstes zu tun, um sicherzustellen, dass die Olympische Waffenruhe in unseren Ländern und Regionen während der kommenden Olympischen Spiele eingehalten wird. Wir sehen darin einen Weg, um das Wohlwollen zu fördern und zu friedlichen Konfliktlösungen zu ermutigen im Einklang mit den Zielsetzungen und den Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen.

3. Wir verpflichten uns, als Einzelne und als Gemeinschaft den symbolischen Aufruf für die Olympische Waffenruhe während aller in Zukunft stattfindenden Olympischen Spiele und darüber hinaus zu unterstützen und zu verbreiten. Wir verpflichten uns weiters, unser Möglichstes in unseren Gemeinschaften, Ländern und betreffenden internationalen Organisationen zu tun, um dessen Anerkennung und Einhaltung zu erreichen.

Um diesem Anliegen einer Institutionalisierung der Olympischen Waffenruhe Nachdruck zu verleihen, setzen wir dieser Petition eine weitere Selbstverpflichtung hinzu:

Wir verpflichten uns, im Alltag einen Lebensstil des Friedens zu trainieren und Brücken zu schlagen. Auf der Grundlage der goldenen Regel, die in allen Religionen und Kulturen zu finden ist: ‚Was ihr von den anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen’, möchten wir Räume der Geschwisterlichkeit schaffen und so am weltweiten Frieden mitbauen. Das Unterrichtsministerium unterstützt das Projekt und informiert alle höheren Schulen.

"Sports4Peace" geht auch 2005 weiter!

Nähere Informationen:
Jugend für eine geeinte Welt,
Johann Hörbigergasse 30, 1230 Wien,
http://www.lifestyle4peace.org